Goodbye my friends- Tag 8

Nun war er gekommen der letzte Tag, an diesem Tag wurden wir uns alle einig, dass die Woche zu schnell verflogen und die letzten Tage zu rasch vergangen waren. Schon um 9:45 würde der Zug mit den Niederländischen Schülern abfahren, so blieb kaum Zeit für lange Reflektionen. Da wir schon circa 40 Minuten früher am Bahnhof sein mussten, entschieden wir uns die letzte halbe Stunde zu genießen: wir ergatterten Proviant, unterhielten uns und tüftelten an Plänen für unser Wiedersehen. Bald darauf war der Zug fahrbereit am Gleis anzukommen, wir verabschiedeten uns mit dem Wissen, dass das nicht das letzte „Tot ziens“ bleiben würde. Pünktlich, für die DB sehr ungewöhnlich, startete der Zug und fuhr Richtung „Heimat“. Dieser Zug bedeutete für manche einen guten Freund lange nicht mehr sehen zu können, für andere vielleicht aber auch wieder etwas mehr Ruhe. es endete eine spannende, umfangreich und auch sehr zehrende Woche und ich denke ich kann für den ganzen Gewi-Kurs sprechen, wenn ich sage wir freuen uns auf unsere Zeit in den Niederlanden.

Dinner for 34 – Tag 7

Heute, am 07.02.2023, haben wir unseren letzten ganzen Tag mit unseren niederländischen Gästen mit einer Runde töpfern begonnen. Am Tag zuvor hatten wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt, welche nacheinander verschiedenste Sachen töpferten. Eine Hälfte startete heute morgen um neun im Werk 2 und hatte im Anschluss eine längere Mittagspause um beispielsweise ihren Beitrag zum Abschlussabend vorzubereiten. Die anderen hatten im Gegenzug einen langsamen und entspannten Morgen, da es für sie erst halb elf los ging. Beim Töpfern wurden ungerschiedlichste Dinge hergestellt, beispielsweise Tassen, Schüsseln oder kleine Figuren.
Nach einer individuellen Mittagspause ging es für uns ins Panometer. Dort besichtigten wir die eindrucksvolle Ausstellung zum Thema 9.11. Vor Ort hatte der Künstler Yayegar Asisi ein Panorama erschaffen, welches New York fünf Minuten vor dem Anschlag auf die World Trade Center zeigte. Dieses Bild wurde von Toneffekten unterstützt, welche das Ganze noch einprägsamer und wirkender gestaltet haben. Zudem durchlief man vorher eine Austellung, welche die Geschichte, von heute bis zum Anschlag, rückwärts erzählte. Außerdem wurde auf dem Boden für jeden Verunglückten einen Strich gemalt, was das Ausmaß der Geschehnisse nocheinmal verbildlichte.
Nach dem Panometer war wieder Freizeit angesagt, welche unterschiedlich genutzt wurde. Die einen gingen noch für die morgige Heimfahrt Snacks einkaufen, andere trafen letzte Vorbereitungen für den Abschlussabend und einige nutzten die Zeit auch einfach um zu entspannen.
Für den Abend war ein gemeinsames Abendessen mit allen Schüler*innen, niederländischen Gästen und Eltern geplant, zudem jeder etwas beisteuerte. Es gab ein großes Buffet, mit einer Vielfalt an Gerichten, wo für jeden Geschmack etwas dabei war. Im Anschluss wurden noch die fertigen Kalender ausgeteilt, die Vortags entstanden waren. Der letzte Programmpunkt des Abends war, ein paar Spiele zu spielen. Also wurden die Werwolfkarten verteilt und los ging es! Es dauerte jedoch nicht so lange, denn nach einigen Runden, sank die Konzentration, viele spielten nicht mehr wirklich mit und so beschlossen wir, dass Spiel abzubrechen. Zumal war nun die Zeit gekommen, den Abend zu beenden, da noch einige Koffer gepackt werden mussten und so räumten wir noch gemeinsam die Mensa auf und gingen nach einem langen Tag nach Hause.
Und so schnell war eine Woche um. Gefühlt gestern standen wir uns noch gute zwei Minuten still und schüchtern am Bahnsteig gegenüber und heute ist es schon fast wieder vorbei.

Strike – Tag 6

Der heutige Tag begann, zur Freude aller, erst um 8.30 Uhr. So konnten wir etwas länger schlafen und trafen uns – manche wacher und manche noch sehr müde – in der Schule. Kurz tauschten wir uns über das vergangene und sehr erlebnisreiche Wochenende aus, fingen jedoch bald mit unserem ersten Programmpunkt des Tages an: das Basteln eines gemeinsamen Kalenders. Dabei gestaltete jede*r deutsche Schüler*in mit seinem niederländischen Austauschpartner oder seiner niederländischen Austauschpartnerin eine Seite des Kalenders. Zudem sollte es ein allgemeines Deckblatt und einige Deckblätter für die Jahreszeiten geben. Über die zu Verfügung stehenden Materialien waren alle sehr erfreut und machten sich schnell an die Arbeit. Es entstanden Skizzen sowie Pläne und schließlich schnitten und klebten alle nur so drauflos und ließen ihrer Kreativität freien lauf. Nach einiger Zeit sammelten sich verschiedenste Kalenderblätter, wobei jedes seinen ganz eigenen Stil hatte. So hatten wir in einem Vormittag einen sehr persönlichen und schönen Kalender erstellt, welcher nun nur noch für jeden kopiert werden muss. Nach dieser Gruppenarbeit wurden wir zur Mittagspause entlassen. Es bildeten sich kleinere Grüppchen, die diese Zeit miteinander verbringen und sich etwas zu Essen kaufen wollten.
Um 13.45 Uhr machten wir uns wieder gemeinsam – als große Gruppe – auf den Weg zum Bowlen. Dort kamen wir nach einer etwas längeren Busfahrt an, konnten uns schnell die Bowlingschuhe anziehen und das Spielen fing an. Zwei Stunden langen hatten wir Spaß dabei, die Kegel umzustoßen. Als diese Zeit vorüber war führen wir gemeinsam nach Hause und für den Abend sollten sich unsere Wege trennten, doch auf den morgigen und letzten ganzen gemeinsamen Tag freuen wir uns alle.

Eine Gruppe, viele Erlebnisse – Tag 4 & 5

Das Wochenende startete am Samstag Punkt 10 am Kunstkraftwerk. Dort ging es in die „GOLD EXPERIENCE”, eine Ausstellung über Gustav Klimt und seine Kunst. Das Ganze wurde mit einer light show eröffnet, in der die beeindruckenden Werke des Künstlers auf moderne Weise präsentiert wurden. Im nächsten Raum konnte man in „die unbekannten Landschaftwelten“ von Gustav Klimt eintauchen – auch das in Form einer light show. Danach ging es in verschiedene Räume, die alle mit viel Gold und Glitzer versehen waren. Dort sind natürlich super viele social media-reife Fotos entstanden. 

Danach stand Familienwochenende auf dem Plan. Einige führte der Weg in den Zoo, andere verbrachten den Abend auf der Karli und führten unsere Gäste ins Leipziger Nachtleben ein. Und manche wagten sich sogar aufs rutschige Eis im Kohlrabizirkus und meisterten erfolgreich ihre ersten Meter in Eislaufschuhen. 

Das große Kochen – Tag 3

Auf den heutigen Tag freuten sich wahrscheinlich viele, zum einen, weil heute in der Kochschule „Ganz&Gar“ ein paar ganz hervorragende Gerichte entstehen würden und zum anderen, weil der Tag spät genug begann, um eine solide Menge Schlaf zu bekommen. Der morgen verlief bei allen Teilnehmern des Austausches unterschiedlich: Einige konnten entspannt zur Langestraße( wo der Kochkurs stattfand) schlendern, andere waren in Eile und verpassten beinahe die Bahn, jedoch schafften es fast alle um 10 zur Kochschule gelangen. Dort erklärten uns drei Damen, wie wir am besten vorgehen sollten und welche Gerichte wir heute kochen würden, dann begann das große Kochen: Gruppen bildeten sich, je nach Interesse an den Rezepten. Es wurde geschnippelt, geschält und geformt, der erste „Gang“ war eine Linsensuppe, die aus frischem Lauch, Karotten, Kartoffeln und Linsen zubereitet wurde. Darauf folgten Eier in Senfsoße mit Kartoffelbrei und zwei verschiedenen Salaten, abgerundet wurde die Mahlzeit mit ein paar selbstgemachten Quarkkeulchen und „Appelcompote“.

Nach dem Essen soll man ruhen oder tausend Schritte tun…, wir entschieden uns für letzteres, denn einige Mitschüler aus unserem Gewi-Kurs; die nicht aktiv am Austausch teilnehmen, hatten eine Stadtrallye für uns geplant. Ähnlich zur Schulhausrallye bestand auch hier die Aufgabe darin, verschiedene Sehenswürdigkeiten zu finden, dazugehörige Fragen zu beantworten und ein Selfie zu machen. Für diese Aktion war eine Zeitspanne 90 Minuten vorgesehen und obwohl es auf den ersten Blick vielleicht stressig erscheint, in dieser kurzen Zeit den Hauptbahnhof, das neue und alte Rathaus, sowie den Markt zu besichtigen, wurde es durch die Öffentlichen zu einer ziemlich komfortablen Stadtbesichtigung. Nach der kleinen Tour wussten selbst manche Leipziger mehr über ihre eigene Stadt als zuvor. Die Rallye wurde auf dem Marktplatz noch kurz ausgewertet und die Gruppe zerstreute sich. Der Tag war sehr entspannt, sowie interessant, aber nun freuen wir uns alle auf ein relaxtes Wochenende.

Es geht weiter – Tag 2

Nach dem gestrigen aufregenden Kennenlern-Abend, waren wir wahrscheinlich alle ziemlich froh, endlich ins Bett fallen zu können. Doch mit Ausschlafen war heute nichts!
Um 8:00 Uhr startete unser Tag mit einer Schulhausrally. Unsere Gäste bekamen eine Tour durch das Gebäude und im Anschluss wurde noch kleines Spiel gespielt: In kleinen Gruppen machten wir uns auf den Weg Orte, die wir zuvor auf Bildern gezeigt bekamen, in der Schule wiederzufinden und das Bild nachzustellen. Wer als erstes fertig war, hatte gewonnen.
Danach ging es für uns in die Unterrichtshospitation. Die Gäste bekamen in dem Block einen Einblick, in den deutschen Unterricht und lernten unsere Mitschüler*innen und Lehrer*innen kennen. Einige von uns hatten Biologie und haben etwas über die Photosynthese gelernt, andere hatten das Vergnügen Kahoot zu spielen und wieder andere durften den Mathe-Unterricht besuchen.
Das Mittagessen nahmen wir gemeinsam in der Mensa ein und nach einer kurzen Verdauungspause machten wir uns auf den Weg zum Völkerschlachtdenkmal.
Vor Ort bekam jede Person ein Audio-Guide, der einem zu der Entstehung des Denkmals, viel Interessantes erzählen konnte.
Bevor wir die Aussicht von oben genießen konnten, mussten wir viele Treppen hinaufgehen, welche zudem auch noch sehr schmal und beengend waren. Jedoch lohnte sich die Mühsamkeit und oben angekommen, hatten wir einen tollen Überblick über ganz Leipzig. Dann ging es wieder runter von der Aussichtsplattform, zu warmen Kakao/Kaffe und leckerem Kuchen. Den ließen wir uns dann bei Sonnenschein auf den Bänken vor dem Völkerschlachtdenkmal schmecken.
Im Anschluss traten wir alleine oder in kleineren Grüppchen den Heimweg an, denn von nun an lag an uns, den Rest des Tages zu gestalten.
Wir zeigten ihnen beispielsweise unsere Hobbys, aßen mit Freunden etwas oder entspannten uns einfach zu Hause.
Der erste richtige Tag des Austausches war ein sehr schöner, erlebnisreicher und gelungener Tag und wir hoffen, dass die Nächsten mindestens genauso werden.

Welcome in Leipzig!

Schon während des heutigen GeWi-Unterrichts ging es nur um die bevorstehende Ankunft unserer Austauschschüler*innen aus den Niederlanden. Direkt um 16.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof und bereiteten letzte Luftballons vor, sowie ein großes Schild: „Welcome in Leipzig“. Und schon bald sahen wir eine große Gruppe aus dem Zug aussteigen – unsere Austauschschüler*innen und zwei Lehrer. Doch als sie bei uns angelangten, wusste niemand genau, was jetzt zu tun war. Zwar hatten einige von uns bereits Fotos von ihren jeweiligen Austauschpartner*innen bekommen, aber trotzdem konnten wir uns noch nicht direkt erkennen. So standen wir für eine, vielleicht auch zwei, Minuten da und betrachteten uns nur aus einigen Metern Entfernung. Nachdem aber Frau Seifert den ersten Schritt machte, die Lehrer begrüßte und umarmte, taten wir es ihr gleich und fanden unsere Austauschpartner*innen schnell. Anschließend fuhren wir mit der Straßenbahn zur Schule – für einige der niederländischen Schüler*innen war es die erste Straßenbahnfahrt ihres Lebens! Dort angekommen wurden wir von dem „Empfangsteam“ für den Niederlandeaustausch aus dem GeWi-Profil begrüßt und spielten einige Kennlernspiele, welche sehr hilfreich dabei waren sich schonmal einen groben Überblick über unsere Gruppe verschaffen zu können. Um diesen Empfang ausklingen zu lassen aßen wir schließlich gemeinsam Pizza, was alle sehr genossen. Zuletzt räumten wir etwas auf und gingen jeweils mit unseren Austauschschüler*innen nach Hause.

I wanna dance with somebody …

Freitag begann direkt mit einem Kochkurs in der Kochschule „Ganz und Gar“, wo wir mittlerweile schon Stammkunden sind ;). Unser Ziel war es, ein Buffet mit lauter leckeren Kleinigkeiten anzurichten, wofür wir uns in kleine Gruppen einteilten. Jede Gruppe übernahm ein anderes Gericht und schnell entstand eine produktive aber entspannte Arbeitsatmosphäre. Nach viel Spaß und ein paar Missgeschicken war dann alles fertig und es war endlich an der Zeit unsere Kreationen zu probieren. Am Buffet war für jeden Geschmack etwas dabei, sodass alle satt und zufrieden die Kochschule verließen. Direkt begaben wir uns auf den Weg zur Notenspur, welche aus verschiedenen musikalischen Punkten in Leipzig bestand. Dazu hatte sich die dazugehörige Gruppe Fragen überlegt, welche die Anderen in Quizform beantworten durften. Dadurch lernten besonders die NiederländerInnen Leipzig noch ein bisschen besser kennen und alle konnten ihr Musikwissen beweisen. Danach hatten wir eine etwas längere Pause, in welcher wir uns ausruhen und für den am Abend anstehenden Schulball vorbereiten konnten. Dieser begann pünktlich um 19 Uhr, mit einer Performance einiger Schüler der Tanzschule. Darauf folgten viele schöne Stunden in welchen getanzt, gelacht und weitere Auftritte bestaunt wurden. Spätestens 23 Uhr gingen dann alle nach einem sehr gelungenen Abend müde nach Hause.

Mit allen Sinnen …

Der heutige Tag begann damit, dass sich beide Gruppen an ihren jeweiligen Treffpunkte einfanden. Gruppe 1 traf sich im Werk ll zum Töpfern und Gruppe 2 in der Schule, um dort den Tanzkurs zu beginnen. Beim Töpfern wurden sogar ein paar echt kreative Köpfe entdeckt, obwohl natürlich bei allen ziemlich gute Gefäße heraus gekommen sind. Nach dem Aufräumen gestatteten die Lehrer allen eine kleine Pause, nach der es gleich in der Schule weiter ging. Dort angekommen unterrichtete Helena, eine Schülerin aus den höheren Klassen, die Gruppe im Tanzen von Standarttänzen. Es wurde viel gelacht, und selbst die Lehrer entschlossen sich dazu, mit zu machen. Danach stand eine Pause von ca zwei Stunden an, die der Großteil der Schüler zu Essen nutze. Nachdem sich alle am Kunstkraftwerk versammelt hatten, ging für Gruppe 2 eine Führung durch das Gebäude los. Gruppe 1 durfte sich währenddessen frei in die Ausstellungen der Immensionen setzen. Nach einer Stunde wechselten die Gruppen.
Nun verbrachten alle einen individuell gestalteten Abend mit ihren Gastschüler*innen.

Aapjes kijken :)

Der zweite Tag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein, das perfekte Wetter für unseren Zoobesuch.                                                                                                                                             Für die Führung durch den Leipziger Zoo wurden wir zuerst in zwei Gruppen aufgeteilt und dannach konnte der Tag beginnen. Überwältigt von den vielen neuen Eindrücken ging es für uns durch Asiens, Afrikas & Südamerikas Flora & Fauna geleitet. Dabei durften wir sogar sowohl den kleinen Baby-Elefant (welcher extra wegen uns aus dem Innengehege nach draußen geholt wurde!), als auch junge Affen und Löwenjungen bewundern.  Nachdem die Tour geendet hatte war es und freigestellt ob wir noch weiter im Zoo bleiben wollten oder die Zeit anderweitig nutzen, jedenfalls begann um 14:00 Uhr der nächste Programmpunkt: Ein sportlicher Nachmittag in der Schule. Zuerst wärmten wir uns ein wenig auf und danach verbrachten wir fast 2 Stunden damit Volleyball und Völkerball zu spielen und durch er Kampfgeist der SchülerInnen wude schnell geweckt. Nach dieser, doch ziemlich anstrengenden, Aktivität gab es eine verdiente Pause, doch schon 2 Stunden später ging es erneut sportlich zu: eine Partie Bowling.                                                                                                                    Auch wenn die meisten am Anfang ein wenig Angst hatten etwas falsch zu machen, war schnell klar dass es hierbei viel mehr auf den Spaß ankommt als auf´s gewinnen und so endete dieser Tag genauso gelungen wie er anfing. Trotzdem war es natürlich für alle ziemlich anstrengend und so wurden die SchülerInnen nach einer kurzen Einweisung über das Programm des nächsten Tages in die wohl verdiente Nachtruhe entlassen.

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